Die St. Patrick’s Cathedral ist auf den ersten Blick eine gewöhnliche Kirche, obwohl es die größte Kirche Irlands ist. Doch beim näheren hinschauen findet man Allerlei Interessantes, was eine Besichtigung der Kathedrale zu einem Muss bei einem Dublin-Besuch macht.

Saint Patrick Cathedral Dublin

Die Kathedrale wurde an der Stelle erbaut, wo der Heilige Patrick (der Nationalheilige von Irland) die bekehrten Gläubigen getauft hat. Zuerst stand dort nur eine kleine Holzkapelle, im 12. Jahrhundert wurde mit dem Bau der Kathedrale begonnen. Sie wurde immer wieder erweitert und umgebaut, im 16. Jahrhundert verfiel sie zur Ruine und wurde von Oliver Cromwell als Pferdestall benutzt.  Nach einem Brand im 18. Jahrhundert wurde sie wieder aufgebaut, was nur dank der finanziellen Unterstützung der Familie Guinness (der Brauereibesitzer) möglich war.

Saint Patrick Cathedral Dublin
Saint Patrick Cathedral Dublin
Das Innere der Kathedrale ist großer, als ich zuerst geglaubt hab. Die Kirche ist verwinkelt, hat mehrere Kapellen und Räume, die in unterschiedlichen Zeiten und Stilen erbaut wurden.
Mein Highlight dieser Kathedrale war das Grab von Jonathan Swift, dem Autor von „Gullivers Reisen“. Jonathan Swift war von 1714 bis 1745 Dekan der Kathedrale, heute ist er in der Kirche beerdigt.
Saint Patrick Cathedral Dublin
Saint Patrick Cathedral Dublin

Der „Messias“ von Händel wurde in der St. Patricks Cathedral uraufgeführt. Angeblich wollte Jonathan Swift die Aufführung verhindern, da ihm die Musik nicht gefallen hat.

Saint Patrick Cathedral Dublin
Irland ist ein Land der Sagen und Legenden, ein Land, wo man an jeder Ecke einem Geist oder einem Fabelwesen begegnen kann. Irland ist das Land, wo Halloween her kommt, daher ist es nicht wirklich verwunderlich, dass hier nicht nur die Burgen, sondern auch die Kirchen ein „Hausgespenst“ haben.
Könnt Ihr erraten, wer in der St. Patrick’s Cathedral spukt? Selbstverständlich Jonathan Swift und seine Frau Stella (Esther Johnson), die beide in der Kirche begraben sind. Gerne würde ich Swift mal begegnen, ich glaub, er war eine ganz interessante Person, obwohl im Kirchendienst, hatte neben seiner Frau Stella elf Jahre lang eine Geliebte. Und jetzt muss er sogar das Leben nach dem Tod mit seiner Ehefrau verbringen ^^.
Saint Patrick Cathedral Dublin
Ein Geisterhund wurde in der Kathedrale auch schon gesichtet. An der Gedenkstätte von John McNeill Boyd erscheint manchmal ein Neufundländer. Der Hund wartet angeblich bis heute am Grab seines Herren, der bei der Rettung von Seeleuten verstarb.

Mehr Sehenswürdigkeiten von Dublin findet Ihr hier.

Erstellt am Dezember 21, 2013

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8 Antworten zu “St. Patrick’s Cathedral in Dublin”

  1. Beeindruckende Fotos und toller Bericht, da muss ich auch mal hin!

  2. ^.^ sagt:

    Fascinating post … merry XMas and a very happy New Year 🙂

  3. Ucki sagt:

    Liebe Maegwin,
    Hoffentlich komme ich auch noch mal nach Irland, würde mich reizen. Deine Berichte lösen bei mir immer Fernweh aus! Und auch gruselige Schauer laufen mir oft über den Rücken, beides finde ich aber seeeehr reizvoll, sonst würde ich dich nicht verfolgen!
    Ich wünsche euch beiden ganz schöne Feirtage
    Ucki

  4. Rostrose sagt:

    Liebe Maegwin,
    schade, dass ich das noch nicht gewußt habe, als ich 1995 ein paar Stunden in Dublin "totzuschlagen" hatte. Ich bin dann in den Zoo gegangen – naja, zu meiner Entschuldigung muss ich sagen, dass meine etwas über 2jährige Tochter dabei war, die hätte sich zwar vielleicht auch über den Geist eines Neufundländers gefreut, aber ich glaube, Herrn Swift hätte sie nicht unbedingt gebraucht. Überhaupt, wenn der vielleicht griesgrämig ist, da er die Ewigkeit mit der Gemahlin anstatt mit der Geliebten verbringen muss… und man ihm mutmaßlich auch ab und zu mal den Messias vorspielt… Geist sein ist alles andere als leicht.

    Ich wünsche dir und deinen Lieben ein schönes Fest und einen guten Rutsch ins Neue Jahr!
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  5. "Die Wahrheit hat weder Waffen nötig, um sich zu verteidigen, noch Gewalttätigkeit, um die Menschen zu zwingen, an sie zu glauben. Sie hat nur zu erscheinen, und sobald ihr Licht die Wolken, die sie verbergen, verscheucht hat, ist ihr Sieg gesichert."

    Friedrich der Große (König von Preußen, 1712 – 1786)

    Das Leben im Paradies ist nicht ein hypothetisches "Jenseits" nach dem biologischen Tod des Einzelmenschen (davon steht nichts in der Genesis; es ist nur eine Lüge der Priester), sondern das wahre Leben für alle lebendigen Menschen nach dem geistigen Tod. Der geistige Tod entstand aus allen Lügen, die bis heute von Priestern verbreitet wurden, um die wirkliche Bedeutung der Erbsünde aus dem Begriffsvermögen des Volkes auszublenden. Der geistige Tod betrifft die ganze halbwegs zivilisierte Menschheit bis zum Jüngsten Tag, an dem sich die Wahrheit für alle Menschen enthüllt. Die Überwindung des geistigen Todes ist die Auferstehung. Danach beginnt das ewige Leben; nicht aber ein hypothetisches "ewiges Leben" des Einzelmenschen, sondern das reale Leben der ganzen Menschheit in absoluter sozialer Gerechtigkeit, allgemeinem Wohlstand und ewigem Weltfrieden:

    Einführung in die Wahrheit

  6. Maegwin sagt:

    Hmm, muss wohl auch die die Kommentare moderieren….

  7. Hallo Maegwin, sorry ein bisschen spät … ich sehe gerade Du baust die Karten unten via HTML ein, ich habe das so gelöst, http://gohip.rainersteinke.com/2013/11/googlemaps-in-blogspot-integrieren-um.html

    Den Beitrag kannst Du ruhig nach dem lesen löschen!

    Ist mir jetzt aber peinlich, sorry!

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