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Das Vogtland ist eine Region mit viel Geschichte und zahlreichen historischen Sehenswürdigkeiten. Es gibt eine Fülle von charmanten und sehenswerten Städten im Vogtland, die mich sehr überrascht haben. Gerade die historischen Kleinstädte im Vogtland sind einen Ausflug wert, denn dort ist viel alte Bausubstanz erhalten geblieben. Viele der Städte sind saniert und so schön anzusehen. Immer wieder war ich von der Schönheit und dem Flair der kleinen und mir bisher unbekannten Städte im Vogtland verblüfft und begeistert. Heute zeige ich Euch 5 besonders attraktive und sehenswerte Städte im Vogtland.

Sehenswerte Städte im Vogtland - Weida ist die älteste Stadt im Vogtland.
Weida ist die älteste Stadt im Vogtland, dort findet man noch zahlreiche Bauwerke aus dem Mittelalter.

Gera – Kunst und Kultur an jeder Ecke

In Gera habe ich eher Industrie und Plattenbauten erwartet, aber nicht das reiche kulturelle Erbe und die Vielzahl an historischen Bauwerken. Über Jahrhunderte war Gera der Sitz der Vögte von Gera, daran erinnert heute noch der Stadtteil Untermhaus, vielleicht das schönste Stadtviertel von Gera. Von der Innenstadt kann man Untermhaus zu Fuß erreichen, man geht nur 10-15 Minuten. Der Weg ist sehr schön, denn zuerst passiert man den sehenswerten Bahnhof von Gera, dann das wunderschöne Jugendstil-Theater. Am besten wählt man den Weg durch den Orangeriepark, denn in den Sommermonaten ist dieser voller prachtvoller Blumen. Dann folgt das Jugendstilviertel, das an den Fluss Weiße Elster grenzt. Auf der anderen Seite des Flusses befindet sich Gera Untermhaus, die älteste Gegend der Stadt. Der Weg zwischen der Innenstadt und Untermhaus ist einmalig schön, denn an jeder Ecke gibt es etwas zu entdecken. 

Sehenswerte Städte im Vogtland - hier das Stadttheater von Gera.
Gera hat mich sehr überrascht, denn die Sehenswürdigkeiten sind sehr vielseitig. Hier das imposanteste Jugendstilgebäude der Stadt, das Theater.

Sehenswürdigkeiten von Gera entdecken

Otto-Dix-Haus

Künstlerhäuser widmen sich oft dem Leben des Künstler mehr als seiner Kunst. Da ist hier anders, das Otto Dix Haus bietet beides. Denn neben dem Wohnhaus des Künstlers mit vielen Einrichtungsgegenständen aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, findet man hier eine große Sammlung von Werken von Dix. Besonders umfassend ist die Sammlung seiner Frühwerke, hier habe ich erfahren, dass Dix schon in seiner Jugend ein hervorragender Maler war. Auch erfährt man, dass Dix in der DDR deutlich mehr geschätzt wurde, im Westen galten seine Bilder als nicht modern genug. Otto Dix war ein Familienmensch und hat gerne Kinder portraitiert. Und er hat sich an alten Meistern z. B. aus der Renaissance, orientiert. Am meisten berührt hat mich aber ein sehr prophetisches Bild, denn im Gemälde „Lot und seine Töchter“ zeigt Dix das brennende Dresden, allerdings hat er das Bild 1938 gemalt.

Otto Dix Haus, Mohrenplatz 4, 07548 Gera
Öffnungszeiten: Dienstag – Sonntag 11.00 – 17.00 Uhr

Orangerie

Die Orangerie ist so prachtvoll, dass ich zuerst geglaubt habe, dass es ein Schloss ist. Doch es ist “nur” das ehemalige Orangen- und Gewächshaus der Fürsten von Reuß. Heute befindet sich in der Orangerie die Kunstsammlung der Stadt Gera. Hier findet man auch den zweiten Teil der Otto Dix Ausstellung, seine Spätwerke. Eine Augenweide ist der Park an der Orangerie, Küchengarten genannt. Im Sommer ist er voller bunter Blumen, ein Spaziergang dort ist ein Genuss.

Kunstsammlung Gera/Orangerie, Küchengartenallee 5, 07548 Gera
Öffnungszeiten: Dienstag – Sonntag 10.00 – 17.00 Uhr

Gera gehört zu den schönsten Städten im Vogtland, Gera ist sehr grün und hat viel alte Bausubstanz. 
Sehenswerte Städte im Vogtland
Auf den ersten Blick dachte ich, dass die Orangerie ein Schloss ist, doch es ist nur das fürstliche Orangen- und Gewächshaus.

Salvatorkirche – die Jugendstilkirche

Außen Barock, innen Jugendstil vom Feinsten, das ist die Salvatorkirche in der Innenstadt. Wunderschön ist das Kircheninnere aus der Jahrhundertwende, geschwungene Linien und pflanzliche Ornamente sind hier überall zu finden. Sogar Jesus am Altar ist von Pflanzen umrankt. Unbedingt sollte man auch auf die Orgelempore steigen, denn nur dann sieht man die geschwungenen Decken mit floralen Elementen und die traumhafte Orgel. Jede Sitzbank hat ein anderes geschnitztes Rankwerk an der Seite. Von Außen ahnt man gar nicht, was für ein Kleinod sich im Innern der Kirche verbirgt. Wenn Ihr Jugendstil mögt, dann ist der Besuch dieser Kirche ein Muss.

Salvatorkirche, Nicolaiberg 5, 07545 Gera
Öffnungszeiten: Mittwoch bis Sonntag und Feiertage 14:00 Uhr – 17:00 Uhr; Sonntag ist auch eine Turmbesteigung möglich

Die Salvatorkirche ist im Innern Jugendstil pur, Außen ist es eine Barockkirche.

Museum für Angewandte Kunst

Nicht weit von der Salvatorkirche findet man das Museum für angewandte Kunst, das Kunstgewerbemuseum von Gera. Der Schwerpunkt liegt hier auf Gebrauchsgegenständen, vorwiegend aus dem 20. Jahrhundert, mit einem Schwerpunkt auf Art Déco und Bauhaus, aber auch mit etwas Jugendstil. Möbel, Geschirr, aber auch Schmuck verschiedener Manufakturen wird hier gezeigt. Den Modeschmuck der Manufaktur Jakob Bengel aus Idar-Oberstein habe ich dort entdeckt, eine Manufaktur, die ich vor wenigen Wochen erst besucht habe. Viele Exponate des Museums kommen aus dem Bereich Keramik, denn die Familie Welle aus meiner Heimatstadt Paderborn hat dem Museum eine bedeutende Sammlung internationaler Keramikkunstwerke geschenkt. Die Keramikobjekte sind sehr ungewöhnlich, es ist oft mehr Kunst als ein Nutzgegenstand. Sehenswert ist auch das Gebäude, in dem sich das Museum befindet, denn das Ferbersche Haus ist ein sehr prunkvolles Haus aus der Epoche des Historismus. Es gehörte dem wohlhabenden Kaufmann und Fabrikanten Moritz Rudolf Ferber.

Museum für Angewandte Kunst, Greizer Str. 37, 07545 Gera
Öffnungszeiten: Dienstag – Sonntag 11.00 – 17.00 Uhr

Das Museum für Angewandte Kunst ist nicht groß, die Exponate sind aber sehr interessant. Schon alleine das Gebäude ist sehr sehenswert.

Übernachtungstipp für Gera – Zwergschlösschen in Gera-Untermhaus

Das Zwergschlösschen ist ein familiengeführtes und sehr herzliches Hotel. Es ist ein Haus aus der Gründerzeit, am Ortsausgang des historischen Stadtteil Gera-Untermhaus. Das Gebäude wurde 1870 erbaut und war von Anfang an ein Ausflugs- und Weinlokal in der Nähe der Zwergenhöhlen. Die legendären Zwergenhöhlen waren im 19. Jahrhundert schon ein beliebtes Ausflugsziel. Heute sind die Höhlen leider nicht mehr zugänglich. Das Hotel Zwergschlösschen greift die Legende um den Zwergenkönig Coryllis auf, der mit seinem Zwergenvolk in den Höhlen gelebt hat. Die Zwerge haben den Menschen mit kleinen Gefälligkeiten geholfen und bekamen Nahrung dafür. Bis eines Tages die Menschen geizig wurden und den Zwergen ungenießbare Nahrung überließen. Die Zwerge zogen weg und die Menschen hatten keine Helfer mehr.

Im Zwergschlösschen begegnet man den Zwergen immer wieder, z. B. beim Frühstückstisch bekommt jeder eine Zwergenweisheit des Tages. Frau Lips betreibt das Haus in der dritten Generation. Das Hotel ist individuell und sehr familiär, mit sehr freundlichen Mitarbeitern und „Tea and Coffee Possibilites“ in jedem Zimmer. Ich habe im Zimmer „Schloss Osterstein“ gewohnt, an der Wand mit einem großen Bild des Schlosses in seiner vollen Pracht, vor der Zerstörung im II. Weltkrieg. Sehr gut ist die Küche im Hotel. Das Restaurant hat eine kleine Speisekarte, doch alles ist selbstgemacht und schmeckt. Das Frühstücksbuffet ist sehr vielseitig mit vielen Bioprodukten.

Hotel Zwergschlösschen, Untermhäuser Straße 67/69, 07548 Gera

Weida – die älteste Stadt im Vogtland

Etwa als 15 Kilometer von Gera entfernt liegt die kleine Stadt Weida. Bei einer Reise ins Vogtland sollte man die älteste Stadt des Vogtlandes nicht verpassen, denn in der mittelalterlichen Stadt gibt es viel zu entdecken. Weida gehört zu den ältesten Städten in Thüringen und nirgendwo kann man mehr Mittelalter finden. Die wichtigste Sehenswürdigkeit ist die Osterburg, sie hat mich nach Weida geführt. Neben der prachtvollen Burg, der Wiege des Vogtlandes, findet man hier einen charmanten Stadtkern mit sehr vielen alten Häusern. Unbedingt sollte man auch die Stadtkirche St. Marien besuchen, weil diese alte Kirche ein Meisterwerk der Frühgotik ist. Weida gilt als die Kuchenstadt, „Kuchenweide“ wird Weida daher auch genannt. Das kommt daher, dass die Stadt seit dem Mittelalter eine Brotbank hatte, wo Reisende mit Backwaren versorgt wurden. Es war die einzige Brotbank in Thüringen, da Weida an einer wichtigen Handelsstraße lag. Bis heute findet hier jedes Jahr ein großer Kuchenmarkt statt.

Älteste Stadt im Vogtland ist Weida, sie gehört zu den schönsten Städten im Vogtland. 
Sehenswerte Städte im Vogtland
In Weida kann man einen mittelalterlichen Ortskern bewundern.

Ruine der Widenkirche

Weida kann ich allen Ruinenromantikern empfehlen, weil ich dort eine der romantischten Kirchenruinen entdeckt habe, die aus einem Gemälde von Caspar David Friedrich stammen könnte. Die Widenkirche wurde um 1190 erbaut, zuerst als einfache Kapelle und im 13. Jahrhundert als romanische Stadtkirche ausgebaut. 1350 wurde ein Teil der Kirche abgerissen und im Stil der Gotik wieder aufgebaut. Die Ruine ist heute ein magischer Ort, geheimnisvoll und von Pflanzen bewachsen. Vor der Kirchenruine steht ein Selfiepoint mit wunderbarem Blick auf die Osterburg.

Ruine Widenkirche, Greizer Str. 14, 07570 Weida
Öffnungszeiten: Das Tor zur Ruine soll tagsüber geöffnet sein. Ob das tatsächlich der Fall ist, solltet Ihr bei der Touristinfo Weida erfragen. Tel. 036603 – 604664 oder tourismus@weida.de

Die romanisch-gotische Kirchenruine könnte aus einem Gemälde von Caspar David Friedrich stammen.

Greiz – das kleine Fürstentum

Alle von mir besuchten Städte im Vogtland hatten Flair und spannende historische Sehenswürdigkeiten. Doch Greiz ist ganz schnell zu meiner Lieblingsstadt geworden, in meinen Augen ist es die schönste der sehenswerten Städte im Vogtland. Das kleine Greiz hat etwa 23. Tausend Einwohner und drei prachtvolle Schlösser. Diese Schlösserdichte ist beeindruckend. Doch Greiz hat auch eine sehr schöne Innenstadt mit individuellem Einzelhandel, interessanten Lokalen und vornehmen Jugendstilhäusern. Fast die gesamte Innenstadt besteht aus Jugendstil. Ich bin staunend und bewundernd durch die Straßen gegangen und habe lauter Fotos gemacht. Der viele Jugendstil kommt daher, dass Greiz im 19. Jahrhundert zu einem bedeutenden Industriestandort wurde. Viele Betriebe aus dem Bereich der Woll- und Seidenweberei siedelten sich hier an und Greiz wurde ein überregional bedeutendes Textilzentrum. 1902 gab es in der Stadt einen Großbrand und die Häuser wurden im Jugendstil wieder aufgebaut.

Greiz ist für mich die sehenswerteste Stadt im Vogtland.
Sehenswerte Städte im Vogtland
Selten findet man in einer kleinen Stadt so viele Sehenswürdigkeiten. Der Flair von Greiz hat mich sehr überrascht.

Auf die drei Schlösser möchte ich nur kurz eingehen, denn darüber habe ich schon in einem anderen Artikel geschrieben. Auf dem Berg findet sich das Obere Schloss und am Fluss das Untere Schloss. Aufgrund einer Familienverzweigung mussten die Herrschaften sich die Stadt teilen. Als eine der Reußen-Linien ausgestorben ist, wurden die Ländereien wieder zusammengelegt und der Graf wurde in den Fürstenstand erhoben. Das letzte ist das Sommerpalais mit einem großen englischen Landschaftsgarten, das lieblichste der drei Schlösser.

Die drei Schlösser von Greiz habe ich in einem umfassenden Artikel beschrieben. Wenn Ihr mehr über die imposanten Adelssitze der kleinen Stadt lesen möchtet, dann klickt zu meinem Artikel „Greiz – die Stadt der drei Schlösser“. Dort findet Ihr Empfehlungen für Greiz und weitere sehenswerte Schlösser im Vogtland.

Restaurantempfehlung für Greiz – Gasthof Schweizerhaus in Greiz-Schönbach

Das Restaurant „Schweizerhaus“ ist nicht direkt in Greiz, sondern in einem etwas entfernten Stadtteil Schönbach. Schon das Dorf Schönbach ist unglaublich idyllisch, das Restaurant aber ist hervorragend. Angeboten wird hier deutsch-vogtländische Küche mit zahlreichen regionalen Spezialitäten. Obwohl es die traditionelle Küche ist, sind die Zubereitung und vor allem die Würze der Speisen einzigartig. Das Gasthaus ist seit 5. Generationen im Familienbesitz, die Leidenschaft der Familie Stockmann kann man schmecken. Es hat mir sehr geschmeckt, daher empfehle ich das Restaurant gerne.

Gasthof Schweizerhaus, Schönbach 2, 07937 Greiz
Öffnungszeiten: Mittwoch – Sonntag 11.00 – 14.00 Uhr und 18.00 – 21.00 Uhr
Tel. 03662130560

Restaurantempfehlung Vogtland. Das Restaurant Schweizerhaus in Greiz hat hervorragende Küche.
Thüringische und vogtländische Küche vom Feinsten! Das Restaurant Schweizerhaus bietet hervorragende Küche.

Plauen – die kleine Großstadt

Greiz und Plauen liegen nur 25 Km auseinander, doch Greiz ist noch Thüringen, Plauen schon Sachsen. Plauen ist nicht nur in Deutschland, sondern auch weltweit als die Spitzenstadt bekannt, denn bis heute ist die Stadt ein Zentrum der Spitzenherstellung. Plauen hat etwa 65.000 Einwohner, doch die Stadt wirkt sehr großstädtisch. Der Einzelhandel ist zahlreich und durch die Einkaufsstraße fährt eine Straßenbahn. Mir hat aber die Vielfalt der historischen Sehenswürdigkeiten von Plauen besonders gefallen. Die Stadt ist mehr als 900 Jahre alt, man kann dort Sehenswürdigkeiten aus allen Epochen entdecken.

Plauen hat sehr viel zu bieten, daher findet Ihr einen weiteren Artikel auf meinem Blog, der sich nur Plauen widmet. Klickt hier, um mehr über die Sehenswürdigkeiten von Plauen zu erfahren: „Plauen – 5 Tipps für die historische Stadt im Vogtland“. an.
Sehenswerte Städte im Vogtland - Plauen hat zahlreiche historische Sehenswürdigkeiten. Sehenswerte Städte im Vogtland
Plauen, die kleine „Großstadt“ hat sehr viele charmante Ecken und einzigartige historische Sehenswürdigkeiten.

Bad Elster 

Bad Elster ist eine mondäne Bade- und Kurstadt, denn seit mehr als 200 Jahren werden dort warme Mineralwasserbäder angeboten. Die heilende Wirkung der Quellen wurde sogar noch früher nachgewiesen und zwar 1669. Spätestens seit 1848 König Friedrich August II. Bad Elster zum Sächsischen Staatsbad ernannt hat, wurde die Stadt zum eleganten und exklusiven Ort und einem beliebten Treffpunkt für gehobene Gäste aus ganz Europa. Davon profitieren wir heute, weil Bad Elster ist voller imposanter Villen aus der Gründerzeit und des Jugendstils ist. Es gibt heute zehn Mineralheilquellen, die für Trink- und Badekuren genutzt werden. Jede Quelle hat eine eigene Zusammensetzung der Mineralstoffe. Weil es in der Umgebung von Bad Elster auch natürliche Moorvorkommen gibt, gehört auch Moor zu den beliebten Heilmitteln.

Der Kurpark ist der Mittelpunkt der Stadt. Auch wenn man nur zum Flanieren in den Kurpark geht, ist ein Spaziergang ein Genuss. Denn der Kurpark von Bad Elster ist voller verschiedener einheimischer und exotischer Blumen und Pflanzen. Der Park ist im Stil eines englischen Landschaftsparks angelegt, somit ist jede Ecke anders. Es gibt versteckte Alkoven und verspielte Skulpturen. Knapp verpasst habe ich leider die Parkillumination. Denn eigentlich wurde der Kurpark das ganze Jahr in vielen bunten Farben beleuchtet. Die Bilder davon sehen traumhaft aus, wie aus einer Märchenwelt. Aber wegen der aktuellen Verordnung zur Sicherung der Energieversorgung wird der Park seit dem 01.09 nicht mehr beleuchtet. 

Bad Elster als Kulturstadt 

Bad Elster ist nicht nur eine Kurstadt, es ist eine Kultur- und Festspielstadt, mit zahlreichen Veranstaltungen hervorragender Künstler oder Ensembles. Das mondäne König Albert Theater ist auch ohne Veranstaltungen sehenswert, denn es ist das letzte Königliche Theater Deutschlands. Gezeigt wird eine Vielzahl verschiedener Veranstaltungen aus den verschiedenen Genres. Gespielt wird nicht nur im Theater sondern auch Open-Air im Kurpark und im Altstadttheater.

Bad Elster ist eine unglaublich charmante Stadt, es ist eine sehenswerte Stadt im Vogtland.
Mondän und royal ist in Bad Elster nicht nur das König Albert Theater, sondern die ganze Stadt.

Soletherme & Albert Bad – Bad Elster 

Das Albert Bad mit der Soletherme gehört zu den schönsten und imposantesten Bauwerken in Bad Elster, in der Eingangshalle habe ich mich wie in einem Schloss gefühlt. Eröffnet wurde es 1852 als das Badehaus für sächsische Könige. Die Badelandschaft ist riesig und sehr modern, mit verschiedenen Innen- und Außenbecken, Whirlpools und Sprudelanlagen. Unbedingt erleben sollte man aber die Solebäder, denn hier wird die gesundheitsfördernde Wirkung der Salze genutzt. Es gibt verschiedene Solebecken mit unterschiedlichen Solekonzentrationen. Einmalig ist jedoch das Solebecken mit der dichtesten Konzentration von 15%, denn dort kann man auf dem Wasser schweben. Es fühlt sich wie ein Bad im Toten Meer an. Die Soletherme und das Albert Bad gehören zusammen und sind groß und sehr abwechslungsreich. Ich habe jedes Bad und jede Sauna nur kurz ausprobiert und war drei Stunden beschäftigt. Für ausgiebiges Entspannen und Genießen braucht man einen ganzen Tag oder vielleicht sogar mehrere. 

Öffnungszeiten und Eintrittspreise

Die schönste Therme Deutschlands bietet Bad Elster, die mondäne Kurstadt im Vogtland. 
Sehenswerte Städte im Vogtland

In diesen vornehmen Mauern ist Wellness gleich doppelt so schön. Das Albert Bad in Bad Elster ist wahrhaft königlich.

Übernachtungstipp für Bad Elster – Hotel König Albert

Während meines Aufenthalts in Bad Elster habe ich im Hotel König Albert übernachtet, es ist ein sehr stilvolles Haus. Die Kombination aus Tradition und Moderne ist hier sehr gelungen, der Komfort ist perfekt. Hervorragend ist auch das Restaurant “Das Albert”, neben sehr guten Speisen sitzt man hier in königlichem Ambiente. Das Besondere aber ist, dass das Hotel direkt an die Soletherme angeschlossen ist und man vom Hotel im Bademantel direkt ins Bad gehen kann. 

Hotel König Albert, welcome@hotelkoenigalbert.de; Tel. 49 37437 5400

Mehr über Bad Elster: Bad Elster – Impressionen zwischen Kur und Chur im sächsischen Staatsbad

Modern und doch stilvoll, im König Albert Hotel gelingt es.

Skurriles Wissen am Ende… Die Kartoffel stammt aus dem Vogtland

Alle glauben, dass Friedrich der Große die Kartoffel in Deutschland eingeführt hat. Das ist nicht richtig, denn im Vogtland wurde die Kartoffel schon 100 Jahre vor dem Alten Fritz angebaut. Die erste urkundliche Erwähnung der Kartoffel im Vogtland stammt aus dem Jahr 1647! Die Kartoffel ist bis heute aus der vogtländischen Küche nicht wegzudenken. Es gibt sehr viele traditionelle Gerichte aus oder mit Kartoffeln, z. B. Bambes, Erdäppelkuhung oder grüne Klöse. 

*Werbung: Dieser Beitrag ist im Rahmen einer bezahlten Kooperation entstanden. Herzlichen Dank für die gute Zusammenarbeit und die wunderbare Zeit im Vogtland.

Erstellt am Oktober 16, 2022

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4 Antworten zu “5 sehenswerte Städte im Vogtland – diese historischen Städte haben Charme und Flair”

  1. Peter Posse sagt:

    Danke für diese schöne Rundschau im Vogtland. Weida ist mir auch noch neu. Im Kurort Bad Elster habe ich mich selber auf der Reise-Schreibmaschine noch etwas ausführlicher umgesehen. https://reise-schreibmaschine.de/europa/bad-elster-im-saechsischen-vogtland/

  2. Eva, jetzt hast Du mir das Vogtland schmackhaft gemacht! Ich war zwar schon einmal kurz dort, aber nun muss ich mir das Ganze in Ruhe anschauen. Danke für den Tipp! LG Beate

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