Paderborn ist meine Heimatstadt und ich wohne gerne hier. Paderborn ist eine kleine Großstadt, dennoch ist die Stadt sehr abwechslungsreich und vielseitig. Es gibt hier viel zu entdecken, daher bin ich überzeugt, dass jeder etwas Interessantes in Paderborn finden wird. Wusstet Ihr, dass das größte Computermuseum der Welt sich in Paderborn befindet? Oder dass in Paderborn der kürzeste Fluss Deutschlands entspringt? Die meisten wissen auch nicht, dass Paderborn schon mehr als 1300 Jahre alt ist und dass es hier sehr viele historischen Sehenswürdigkeiten zu entdecken gibt. Die ersten Universität in Westfalen wurde z. B. in Paderborn gegründet und die Stadt hat die größte Kirchendichte nördlich von München. Die erste Städtepartnerschaft der Welt wurde in Paderborn geschlossen. Heute zeige ich Euch heute meine Lieblingsorte in Paderborn, die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt sind natürlich auch mit dabei.

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Das Rathaus von Paderborn ist ein Schmuckstück der Innenstadt.

Paderborn auf einen Blick – Zahlen, Daten, Fakten

Der Name Paderborn setzt sich aus den Worten Pader und Born zusammen. Pader ist der Fluss, der in Paderborn entspringt und Born steht für die Quellen der Pader, denn die Pader wird in Paderborn geboren. Paderborn ist eine sehr alte Stadt, denn erste urkundliche Erwähnungen stammen aus der Zeit Karl des Großen. 777 fand in Paderborn ein Reichstag vom Karl dem Großen statt. Wenn man sich aber die Vielzahl der Steinkammergräber um Paderborn anschaut, dann wisst Ihr, dass es hier schon viele tausende Jahre früher menschliche Siedlungen gab.

Im frühen Mittelalter lebten in Ostwestfalen immer noch sächsische Stämme. Karl der Große (747-814) erklärte die Christianisierung der Gegend zu seinem Ziel und baute daher eine seiner Kaiserpfalzen in Paderborn. Mitten im heidnischen Gebiet lag Paderborn strategisch günstig. Auch im Mittelalter lag die Stadt günstig für den Handel, am Hellweg, einer der ältesten Handelsstraßen Deutschlands.

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Der Marktplatz von Paderborn ist umrundet von mittelalterlichen Kirchen und schmuckvollen alten Häusern.

Das Paderquellgebiet

Die Pader ist der kürzeste Fluss von Deutschland und gehört zu den Flüssen mit den meisten Quellen. Etwa 4 Kilometer fließt die Pader, bevor sie in die Lippe mündet. Obwohl so kurz, gehört die Pader zu den Flüssen mit den meisten Quellen in Deutschland, denn der kleine Fluss hat mehr als 200 Quellen. Das Paderquellgebiet ist eine der schönsten Ecken von Paderborn, denn in dieser grünen Oase mitten in der Innenstadt schlängeln sich viele kleine Bäche und Flüsschen. Besonders an warmen Tagen ist das Paderquellgebiet ein beliebtes Ziel zum Zusammenkommen, Abschalten, Entspannen und Genießen. Egal, ob man sich für einen der Biergärten im Paderquellgebiet entscheidet oder ob man sich mit Mitgebrachtem auf den Rasen setzt, diese Ecke der Innenstadt ist einfach schön.

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Die Stadtbibliothek von Paderborn liegt im Paderquellgebiet und ist der älteste barocke Profanbau in Paderborn.

Der Paderborner Dom

Der Dom ist natürlich das Wahrzeichen und in meinen Augen die wichtigste Sehenswürdigkeit von Paderborn. Der Paderborner Dom ist sehr sehenswert, der Bau aus der Gotik mit spätromanischen Teilen und barockem Interieur beeindruckt mich immer wieder. Das heutige Gebäude stammt aus dem 13. Jahrhundert. Doch eine imposanten Kirchenbau gab es in Paderborn schon im 8. Jahrhundert, als Papst Leo III. und Kaiser Karl der Große sich in Paderborn trafen. Damals wurde auch das Bistum Paderborn gegründet. Vor dem Bau des jetzigen Domes gab es mehrere Vorgänger, diese sind aber abgebrannt. Der älteste Teil des Paderborner Domes, der Westturm stammt aus der Romanik. Auch das Paradiesportal, der Haupteingang des Domes ist alt und stammt aus dem 12. Jahrhundert. Der Innenraum wurde im 17. Jahrhundert im Stil des Barock angepasst. Die vielen kleinen Kapellen sind besonders prunkvoll. Sehr sehenswert finde ich auch die Barock-Epitaphe und das Grab des Fürstbischofs Dietrich von Fürstenberg.

Was man ganz oben im Dom entdecken kann, könnt Ihr bei Jutta von Ich…einfach unterwegs nachlesen: Unter dem Dach des Paderborner Doms.

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Den Dom von Paderborn sieht man von Weitem aus allen Richtungen. Vor dem Dom sieht man das Gebäude des Kaiserpfalz-Museums.

Krypta

Die Krypta des Paderborner Domes ist der älteste Teil der Kirche, denn diese wurde vermutlich schon im 10. Jahrhundert erbaut. Ausgekleidet ist die Krypta mit Mosaiken im byzantinischen Stil. Dort werden die Gebeine der Paderborner Bischöfe aufbewahrt. Sehen kann man nur das Grab des Bischofs Meinwerk (975-1036), diesem Bischof verdankt Paderborn den Wiederaufbau des Domes, den Bau der Abdinghofkirche und des Busdorfklosters, auf die ich gleich noch zu sprechen komme. In der Krypta wird auch der Schrein mit den Gebeinen des Heiligen Liborius aufbewahrt. Liborius ist derjenige, nach dem die überregional bekannte Libori-Kirmes benannt ist, er ist der Schutzpatron von Paderborn. Der Heilige Liborius lebte etwa im 4. oder 5 Jahrhundert und war der Bischof von Le Mans. Im 9. Jahrhundert wurden die Reliquien des Heiligen Liborius dem Bistum Paderborn geschenkt, als Zeichen der Städtefreundschaft. Somit ist die Städtepartnerschaft zwischen Le Mans und Paderborn keine Erfindung des 20. Jahrhunderts. Diese Städtepartnerschaft ist 1100 Jahre alt und somit die erste nachweisliche Städtepartnerschaft der Welt.

Das Drei-Hasen-Fenster

Die drei Hasen, welche an den Ohren miteinander verbunden sind, ist ein uraltes Symbol. Wie eine Triskele symbolisieren sie den Kreislauf des Lebens. Die Hasen sind kein christliches Symbol, sie tauchen in vielen Religionen auf. Angeblich ist der Ursprung keltisch, aber man findet die drei Hasen mit drei Ohren auch im in Synagogen, in Moscheen oder in frühchinesischen buddhistischen Tempeln. In der christlichen Ikonografie sollen sie ein Zeichen für die Dreifaltigkeit sein. Und auch im Kreuzgang des Paderborner Domes findet man ein einzelnes gotisches Fenster mit den drei Hasen im Maßwerk. Inzwischen sind die Hasen zum Wahrzeichen von Paderborn geworden und man begegnet ihnen immer überall in der Stadt.

Mehr sehenswerte Kirchen in Paderborn

Gaukirche St. Ulrich – gegenüber vom Paderborner Dom

Die Fülle alter und sehenswerter Kirchen ist wirklich groß in Paderborn, eine Auswahl fällt mir schwer. Wer aber den Paderborner Dom besucht, der sollte unbedingt auch einen Blick in die Gaukirche werfen. Diese liegt direkt gegenüber vom Dom. Erbaut wurde diese Kirche vermutlich im 12. Jahrhundert. Im Stil der Romanik und Frühgotik wurde sie erreichtet, in der Barockzeit jedoch umgebaut. Daher hat diese alte Kirche einen Eingang Haupteingang im Stil des Barocks.

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Ein Blick auf die Gaukirche vom Dach des Paderborner Domes.

Abdinghof-Kirche

Die Abdinghofkirche ist die ehemalige Klosterkirche des vom Bischof Meinwerk gegründeten Abdinghofklosters. Lange hieß es, dass die Abdinghofkirche die älteste Kirche von Paderborn ist, denn sie soll Anfang des 11. Jahrhunderts auf Erlass es Bischofs erbaut worden sein. Neueste archäologische Untersuchungen datieren die Kirche eher auf das Ende des 11. Jahrhunderts. Tatsache ist, dass die schlichte romanische Kirche sehr alt ist. Auch hier beeindruckt mich am meisten die Atmosphäre der Krypta.

Busdorf-Kirche mit Kreuzgang

Auch diese Kirche wurde im 11. Jahrhundert erbaut, daran erinnert heute noch ein romanischer Kreuzgang. Der versteckte Kreuzgang gehört zu meinen Lieblingsplätzen in Paderborn, immer wenn ich dort bin, fühle ich mich in die Vergangenheit versetzt. Es ist so „weltentrückt“ dort, denn den Kreuzgang kennen oft nicht mal Paderborner. Es lohnt sich auch, in die Kirche einen Blick zu werfen, denn die schlichte Kirche birgt viele Kunstschätze vergangener Epochen. Leider ist sie oft geschlossen und man kann nur durch ein Gitter am Eingang schauen.

Der Kreuzgang der Busdorfkirche gehört zu meinen Lieblingsplätzen in Paderborn.

Marktkirche oder Jesuitenkirche

Der Name Marktkirche ist etwas irrtümlich, denn am Marktplatz findet man den Dom und die Gaukirche. Die Marktkirche befindet sich in der Nähe des Rathauses. Diese Kirche ist ein Prachtstück der Barockarchitektur. Erbauen ließ sie Ende des 17. Jahrhunderts der Fürstbischof Ferdinand von Fürstenberg. Besonders prunkvoll ist der goldene Hochaltar, aber auch der ganze Innenraum der Kirche ist hell und glänzend mit viel Weiß und Gold.

Kaiserpfalz Paderborn

Wie schon oben erwähnt, wurde die Kaiserpfalz von Paderborn vom Karl dem Großen im Jahre 776 errichtet, aber kurze Zeit später von Sachsen wieder zerstört und dann wieder aufgebaut. Bis zum 12. Jahrhundert war die Kaiserpfalz ein beliebter Verwaltungsort für die Kaiser und Könige des Heiligen Römischen Reiches. Irgendwann wurde die Pfalz nicht mehr gebraucht und verfiel, die Steine wurden vermutlich für den Bau anderer Bauwerke genutzt. Von der mittelalterlichen Kaiserpfalz sind heute nur noch die Grundmauern erhalten, die erst in den 60-er Jahren wieder entdeckt wurden. Während des II. Weltkrieges war die Paderborner Innenstadt stark zerstört und das Areal um den Dom sollte neu errichtet werden. Dabei stieß man auf die Mauern der Pfalz. Das Gebäude, in dem sich heute das LWL-Museum in der Kaiserpfalz befindet, wurde neu aufgebaut. Wenn man sich für die Geschichte der mittelalterlichen Wanderkaiser und -könige, aber vor allem für die mittelalterliche Geschichte von Paderborn interessiert, sollte man das Museum auf jeden Fall besuchen. Anhand von archäologischen Fundstücken wird die Geschichte der Paderborner Pfalz, der internationalen Beziehungen und Lebensbedingungen sehr anschaulich erzählt. Wenn Ihr Euch die kostenlose Museums-App runterlädt, findet ihr dort eine Führung durch das Museum.

Das Renaissance-Rathaus

Das Paderborner Rathaus ist ein Schmuckstück der Innenstadt. Erbaut im Stil der Weserrenaissance in der Zeit zwischen 1613-1620 hat es mehrere Jahrhunderte überlebt, bis es im II. Weltkrieg fast völlig zerstört wurde. Nach dem Krieg wurde das Rathaus jedoch wieder aufgebaut. Wenn an es genau nimmt, ist es nicht alt, dennoch ist das Gebäude sehr beeindruckend. Es ist filigran und kunstvoll verziert, es lohnt sich auch, ein Blick ins Gebäude zu werfen. Und wenn Ihr vor dem Rathaus steht, schaut Euch auch die umliegenden Gebäude an, denn wer den Kopf etwas hebt, kann Meisterwerke der Renaissance und des Barock entdecken.

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Das Paderborner Rathaus ist ein Prunkstück der Renaissance.

Das Adam-und-Eva-Haus

Ans Paderquellgebiet grenzt die Fachwerkmeile von Paderborn. Das schönste der Fachwerkhäuser dort ist das Adam-und-Eva-Haus. Es ist das älteste Bürgerhaus von Paderborn und eins der am reichsten verzierten. Die Schnitzereien an der Hausfassade erzählen die Geschichte von Adam und Eva und der Vertreibung aus dem Paradies, daher der Name. Früher befand sich in dem Haus das Stadtmuseum von Paderborn, das ist jetzt wenige Hundert Meter weiter gezogen, neben die Abdinghofkirche.

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Das Adam-und-Eva-Haus ist das schönste Fachwerkhaus in Paderborn – die Abbildungen auf der Fassade zeigen den Sündenfall und die Vertreibung aus dem Paradies.

Heinz Nixdorf MuseumForum – das größte Computermuseum der Welt

Etwas abseits der Innenstadt befindet sich das größte Computermuseum der Welt, das Heinz-Nixdorf-MuseumsForum. Der Computerpionier Heinz Nixdorf stammt aus Paderborn. Nicht nur seine Firma, die Heinz-Nixdorf-ComputerAG verlegte er nach Paderborn, er spendete auch der Stadt ein Computermuseum. Zum 25-jährigen Firmenjubiläum bekam Heinz Nixdorf sehr viele historische Büromaschinen und Computer geschenkt, daher richtete er ein Museum ein, welches im Laufe der Jahre immer mehr wuchs. Für alle Technikinteressierten ist das Museum ein Highlight, ich dagegen finde es eher etwas langweilig. Absolut sehenswert sind aber die regelmäßig stattfindenden Sonderausstellungen.

Wenn Ihr mehr über das Museum erfahren möchtet, empfehle ich den Artikel von Martina von Places and Pleasure: Zu Besuch im weltgrößten Computermuseum.

Ostfriedhof Paderborn

Kennt ihr das Gedicht „Müde bin ich, geh zur Ruh, schließe beide Äuglein zu.(…)“. Das Gedicht stammt von Luise Hensel, die in Paderborn gelebt hat und hier auch beerdigt ist. Da ich eine begeisterte Friedhofstouristin bin, darf eine Empfehlung für ein Friedhofsbesuch nicht fehlen. Der Ostfriedhof ist der imposanteste Friedhof von Paderborn. Mehr über den Friedhof könnt Ihr in meinem Artikel über den Ostfriedhof lesen.

Schloss Neuhaus

Das imposante Schloss im Stil der Weserrenaissance mit einem wunderschönen Barockgarten voller Blumen darf bei den Tipps für Paderborn natürlich nicht fehlen. Wie man beim Namen Schloss Neuhaus erahnen kann, befindet sich das Schloss nicht in der Kernstadt von Paderborn, sondern im Stadtteil Schloss Neuhaus, etwa 6 Km von Paderborn entfernt. Das Schloss war seit dem 14. Jahrhundert der Sitz der Fürstbischöfe von Paderborn. Die Kirche ist in Paderborn überall präsent. Die heutige Pracht des Schlosses verdanken wir dem Fürstbischof Dietrich von Fürstenberg, der in dem prachtvollem Sarkophag im Paderborner Dom beerdigt ist. Um 1590 ließ er das eher kleine Schloss in eine pompöse Renaissance-Residenz aufbauen. Den Barockgarten ließ der Wittelsbacher Clemens August anlegen, der nicht nur Fürstbischof von Paderborn war, sondern auch von Erzbischof von Köln, Kurfürst des Heiligen Römischen Reiches und Bischof verschiedener Bistümer in ganz Deutschland. Die berühmten Schlösser in Brühl, Schloss Augustusburg und Schloss Falkenlust ließ Clemens August erbauen.

Fahrradtour von Paderborn nach Schloss Neuhaus

Falls Euch ein Fahrrad zur Verfügung steht, dann verbindet den Besuch des Schlosses Neuhaus mit einer Fahrradtour. Die Radstrecke zwischen Paderborn und Schloss Neuhaus ist sehr schön und dazu flach, also perfekt zum Radeln. Die Fahrradstrecke führt zuerst durch das Paderquellgebiet und dann an den Paderauen entlang zum ehemaligen Gelände der Landesgartenschau. Zuletzt fährt man ein kurzes Stück durch den Fachwerk-Ortskern von Schloss Neuhaus. Im Sommer fahre ich diese Strecke unglaublich gerne, gehe in Schloss Neuhaus was Essen oder ins Café und radle dann wieder zurück.

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Eins der schönsten Schlösser im Stil der Weserrenaissance ist das Schloss Neuhaus. Obwohl sich heute eine Schule im Schloss befindet, ist ein Flügel als Museum zugänglich.

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Warum sollte man nach Paderborn reisen?

Ich finde die Stadt sehr vielseitig, es gibt sehr verschiedene Sehenswürdigkeiten in Paderborn. Vor allem diejenigen, die sich für Geschichte interessieren, können hier viel entdecken. Ich mag sehr die vielen historischen Orte, denn ein Spaziergang durch Paderborn kann wie eine Zeitreise sein. Obwohl die Innenstadt im II. Weltkrieg stark zerbombt wurde und man wirklich viele Bausünden findet, gibt es in Paderborn auch viele unglaublich schöne Ecken. Fast alle hier gezeigten Tipps für Paderborn liegen nah beieinander und sind innerhalb von wenigen Minuten fußläufig erreichbar. Nur das Heinz-Nixdorf-Museum und das Schloss Neuhaus befinden sich nicht in der Innenstadt.

Als der Fußballverein SC Paderborn plötzlich und überraschend in die erste Bundesliga aufgestiegen ist, kannten alle die Stadt. Gelegentlich besuchen auch Promis Paderborn. Stefan Effenberg wurde Trainer vom SC Paderborn, ich weiß aber nicht, ob er überhaupt ein Spiel in dieser Zeit gewonnen hat. Nach Papst Leo III. im Jahre 799 kam noch ein zweites Mal ein Papst nach Paderborn. 1996 besuchte Johannes Paul II. die Stadt. Also wie Ihr seht, ist Paderborn nicht unbedeutend, denn alle 1200 Jahre kommt sogar der Papst hier vorbei.

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Erstellt am Februar 6, 2022

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2 Antworten zu “Sehenswürdigkeiten Paderborn – 15 Tipps für Paderborn und Umgebung”

  1. Wahrheitsfinder sagt:

    Paderborn ist eine wahrhaft interessante Stadt. Besonders interessant wird die Geschichte erst, wenn man sich sehr viel Zeit nimmt und über die wirkliche Bedeutung Paderborns auf die Suche geht. Es gibt Gründe, dass man im Verhältnis sehr wenig Informationen erhält, die über die Zeit vor einem „so genannten Karl dem Großen! berichtet. Hier wird man nicht fündig, wenn man die zweifelhaften Daten der römischen Aufzeichnung nimmt. In den sehr alten griechischen Überlieferungen wird Paderborn bereits erwähnt. Dazu muss man aber wissen, dass Paderborn ursprünglich nicht diesen Namen trug. Die Region nannte man Teuderi, was sviel bedeutet wie versammelte Völker. Dieses Gebiet war sächsisches Gebiet und Paderborn war die Bundeshauptstadt der 8 sächsischen Stämme. Nicht umsonst wurde hier angeblich im Paderborner Reichstag der Prozess gegen die Sachsen geführt.

    Das größte Heiligtum der Sachsen war die Irminsul. Alte Paderborner Volkssagen berichten von einem gigantischen Baum, der bis in den Himmel geragt haben soll. Die uralten Pilgerweg (großer Hellweg und Frankfurter Weg) treffen hier aufeinander. Das gesamte Gebiet hat sich bis zu den Externsteinen erstreckt, dass den Germanen als heiliger Ort der Heilung, Fruchtbarkeit und Vorhersagung diente.

    In der Zerstörung der alten Sprache durch Anagrammierung kann man jedoch Vermutungen aufstellen, dass hier ein ganz besonderer Ort gewesen sein muss. Der Fluss ist der Quellreichste in Deutschland. Hier soll das Dorf Aspethera gelegen haben. . Nun, damals ergaben die Einschätzungen, dass der vermeintliche Asenborn wie die Faust auf’s Auge passt. Schließlich sollte ja das Auge Wotans in eines der Quellbecken der Pader gestürzt sein, wo eine Vertiefung das Wasser blau erscheinen lies. Auch von dem Quellbecken der Lippe in Bad Lippspringe wird solches berichtet und das blaue ‚Auge‘ ist dort heute noch zu sehen. Zudem soll Wotan unter der Domburg schlafen, wie Barbarossa unter dem Kyffhäuser. Es fragt sich nur, ob diese Sagen damals älter als ein paar Generationen waren.

    Nun, dies sind viele Denkanstöße und einiges lässt sich wohl nur vermuten. Würde man hier archäologisch in die Tiefe gehen, so würde man erstaunliches finden. Im anliegenden Truppenübungsgelände Senne, wurden viele Hügelgräber und andere Funde leider zerstört. Aber sie geben einen Hinweis auf die Verbindung in Richtung Externsteine. Zudem findest man b ei derzeitingen Ausgrabungen rund um Paderborn überall Siedlungsanlagen, die schon weit vor der Zeit „Karl dem Großen“ existierten.

  2. […] Sehenswürdigkeiten Paderborn – 15 Tipps für Paderborn und Umgebung […]

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